5G für Ihre Daten

Fachbeiträge
5G Datennutzung by BEEI AG

Wie stehen Sie zu 5G?

5G wird in Bezug auf das mobile Datennetz kontrovers diskutiert. Die Technologie dahinter besitzt jedoch, vereinfacht ausgedrückt, die Fähigkeit, durch fokussierte Nutzung der gesetzlich vorgegeben Strahlungs-Grenzwerte einen deutlich schnelleren und effizienteren Datenstrom zur Verfügung zu stellen. Dabei wird jeweils der Anfragesteller ins Zentrum der Datenlieferung gestellt und so möglichst rasch nur mit den benötigten Daten bedient.

In vielen Unternehmen hat sich in der jüngeren Vergangenheit in Bezug auf die Datenhaltung und unter dem Thema Self-Service-BI ein anderes Bild entwickelt. Es geht nicht mehr darum, den Informationsempfänger mit den benötigten, konzentrierten Daten zu beliefern, sondern darum, möglichst alle anfallenden Daten zu sammeln, für den Fall, dass sie irgendwann benötigt werden. Oftmals stehen zu viele Daten und zu wenig Informationen zur Verfügung.

Auch wenn dies vermeintlich davor schützt, eine Datenanfrage mit dem Satz «die Daten stehen nicht zur Verfügung» beantworten zu müssen, hat es Folgen. Es verlangt einen deutlichen Mehraufwand für die Datensammlung und ein tieferes Wissen über die Daten-Zusammenhänge beim Empfänger, um die Datenmengen auswerten zu können.

Wir haben nicht das Ziel, alle Daten zu sammeln, sondern Top-Down getrieben genau die Daten im BEEI InfoPool im Zusammenspiel mit dem BEEI-Modeler zu Informationen werden zu lassen, die entscheidungsrelevant sind.

Hierbei stellen wir im Vorfeld der Konzeption die 5G-Fragen, um sowohl mögliche Problemfelder als auch notwendige Arbeitsschritte ableiten zu können:

  1. Gegenwert
    Die Aufbereitung und Auswertung von Daten ist mit Aufwand verbunden. Daher sollte die Frage nach dem Gegenwert für diesen Aufwand klar beantwortet werden können:
    Welchen Zweck verfolgen Sie mit der Datenanalyse?
    Welchen Mehrwert schafft die Beantwortung der Fragestellung?
    Welcher Prozess wird durch die Bereitstellung verbessert?
  2. Glaubwürdigkeit
    Analyseergebnisse, die auf einer zweifelhaften Datenbasis beruhen, können kaum geeigneten Mehrwert schaffen. Daher ist ein zentraler Punkt deren Glaubwürdigkeit und Korrektheit, ebenso wie deren Aufbereitung, um damit die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten. Das geht bis hin zur Zugriffssicherheit und Auditfähigkeit.
  3. Granularität
    Braucht es wirklich jede Belegposition im Reporting, um Kennzahlen berechnen zu können?
    Oft ist weniger mehr, denn weniger Daten dafür in höherer Qualität oder schnellerer Frequenz sind steuerungsrelevanter als die tägliche Lieferung von Transaktionen. Insbesondere im Bereich der Planung ist es nötig, das «Was soll sein?» vom reinen Ist-Reporting zu trennen. Macht es wirklich Sinn, den Umsatz jedes Produkts für jeden Kunden pro Monat zu budgetieren? Nur weil man im Ist die Daten sehr detailliert bekommt, sollte die Planung auf die wesentlichen Positionen reduziert erfolgen.
  4. Gefäss
    Auch wenn heute das Datenvolumen an sich kaum mehr zum Problem wird, sind transaktions-orientierte Datenbanken meist relational, Datenbanken für die Analyse jedoch meist multidimensional. Bei der BEEI setzen wir hierbei auf den MS-SQL Server und die CW1 powered by IBM TM1 Datenbank. Somit haben wir für jede Aufgabenstellung die richtigen Datengefässe zur Verfügung.
    Die Kunst dabei ist es, den richtigen Grad für die logische Trennung festzulegen und natürlich auch, die technische Trennung nicht zur Hürde in der Auswertung werden zu lassen.
  5. Grösse
    Mit welchem Datenvolumen planen Sie umzugehen? Diese Frage lässt sich meist einfach und schnell beantworten. Weiterführend ist dann das Datenwachstum für die kommenden Jahre abzuschätzen bzw. zu extrapolieren. Werden immer alle Daten benötigt oder lässt sich der Datenzeitraum beschränken (z.B. rollierend 3 Jahre). Müssen Daten historisiert werden? Gilt es eventuell gesetzliche Vorgaben zu beachten?
  6. Geschwindigkeit
    Neben der Frequenz der Datenlieferung ist hier natürlich auch die Dauer der Aufbereitung zu beachten. Eine „real time“ Datenlieferung, deren Aufbereitung, Verifizierung und Auswertung in der Folge Tage benötigt, kann nicht effizient sein. Das technisch Machbare ist nicht immer das Sinnvollste. Fragen Sie sich daher: Was braucht es wirklich?
    Neben der Aufbereitung ist natürlich auch die Performance der Auswertung entscheidend.

Selbstverständlich gibt es weitere Fragen, die im Projektverlauf zu beantworten sind. Mit diesen Punkten ist eine solide Basis für zukunftsfähige Lösungen geschaffen.

Get in touch

Marcus Jänicke
Senior Berater
+41 56 512 92 92
Marcus Jänicke

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